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Urlaubsreisen ins Tourismusland MV vorerst unmöglich
Stand: 17.03.2020 06:18 Uhr – NDR Kultur
Die rot-schwarze Landesregierung berät heute Einzelheiten der am Montag angekündigten Reise-Einschränkungen und Geschäfts-Schließungen. Auf die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus hatten sich der Bund und die 16 Bundesländer verständigt. Auf der Sitzung am Dienstag geht es um das Hilfspaket für die Wirtschaft des Landes.
Hilfspaket von 100 Millionen Euro eingeplant
Vielen Betrieben, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, im Handel und im Gastgewerbe drohen infolge der Corona-Krise massive Umsatzeinbußen. Wie Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sagte, will das Land den Unternehmen helfen, liquide zu bleiben. Dafür seien 100 Millionen Euro eingeplant. Mit dem Geld solle vor allem Kleinstbetrieben geholfen und höhere Kreditbürgschaften ermöglicht werden. Ziel sei, durch verkürzte Bearbeitungszeiten den Abfluss der Mittel zu beschleunigen. In der Kabinettssitzung am Vormittag in Schwerin geht es auch um die Frage, wann die 18-Uhr-Sperrstunde für Kneipen und Restaurants in Kraft tritt.
Supermärkte, Apotheken, Tankstellen bleiben offen
Das öffentliche Leben wird weiter zurückgefahren, viele Geschäfte vor allem im Einzelhandel müssen schließen, offen bleiben Supermärkte und Apotheken, Tankstellen, Baumärkte und alle anderen wichtigen Läden. Schwesig sagte, niemand müsse sich Sorgen machen, keine Lebensmittel mehr kaufen zu können, im Gegenteil, das soll demnächst auch sonntags möglich sein. Dagegen sollen Urlaubsreisen ins Tourismusland MV vorerst unmöglich